LEBER UND FETTLEBER
Die Leber ist das größte und schwerste unserer inneren Organe!
WENN DIE LEBER AUS DEM GLEICHGEWICHT GERÄT
Die Fettlebererkrankung (Steatosis hepatis) zählt heute zu den häufigsten Leberleiden in Deutschland. Viele Betroffene wissen lange nichts von der Veränderung – denn die Leber schmerzt nicht, auch wenn sie überlastet ist.
Unbehandelt kann eine Fettleber jedoch zu Entzündungen, Vernarbungen (Fibrosen) und langfristig sogar zu einer Leberzirrhose führen.
Im Rahmen unseres Gesundheitschecks untersuchen wir gezielt die Leberfunktion, um Frühstadien zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten, bevor bleibende Schäden entstehen.
URSACHEN – WENN DIE LEBER ÜBERLASTET IST
Die Fettleber entsteht meist durch eine Stoffwechselstörung oder ungünstige Lebensgewohnheiten. Dabei lagert sich überschüssiges Fett in den Leberzellen ein.
Zu den häufigsten Ursachen zählen:
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Übergewicht und Bauchfett (viszerale Adipositas)
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Bewegungsmangel und unausgewogene Ernährung
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Erhöhte Blutfettwerte oder Typ-2-Diabetes
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Dauerstress und Schlafmangel
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Übermäßiger Alkoholkonsum oder Medikamenteneinnahme
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Bluthochdruck und metabolisches Syndrom
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen alkoholbedingter (AFLD) und nicht-alkoholischer Fettleber (NAFLD). Letztere ist deutlich häufiger und gilt als Leitsymptom einer gestörten Stoffwechselbalance.
SYMPTOME – WENN DIE LEBER HILFE BRAUCHT
Eine Fettleber entwickelt sich oft still – typische Beschwerden treten häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Dennoch gibt es Warnsignale, die man ernst nehmen sollte:
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Völlegefühl oder Druck im rechten Oberbauch
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Müdigkeit, Erschöpfung oder Antriebslosigkeit
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Leichte Erhöhung der Leberwerte im Blut
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Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafprobleme oder verminderte Belastbarkeit
Da diese Symptome sehr unspezifisch sein können, wird eine Fettleber häufig erst bei einer Vorsorgeuntersuchung oder einem Gesundheitscheck entdeckt.
DIAGNOSTIK – FRÜHERKENNUNG IM RAHMEN DES CHECK-UPS
Im Rahmen unseres Gesundheitschecks führen wir eine umfassende Leberdiagnostik durch. Ziel ist es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Leberentzündung oder Zirrhose zu minimieren.
Dazu gehören:
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Laboruntersuchungen: Bestimmung der Leberwerte (GPT, GOT, γ-GT) und relevanter Stoffwechselparameter
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Ultraschall der Leber: Beurteilung der Struktur und Größe des Organs sowie möglicher Fettablagerungen
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Elastographie: Messung der Lebersteifigkeit zur Früherkennung einer beginnenden Vernarbung (Fibrose)
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Abdomen-Sonographie: Beurteilung umliegender Organe wie Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Milz
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Erweiterte Risikodiagnostik: Untersuchung auf Blutzucker-, Fettstoffwechsel- oder Hormonstörungen
Diese Methoden liefern ein präzises Bild des Leberzustands und ermöglichen es, gesundheitliche Risiken individuell zu bewerten.
Die gute Nachricht: Eine Fettleber ist in vielen Fällen reversibel, wenn rechtzeitig gegengesteuert wird. Ziel ist es, die Leber zu entlasten und den Stoffwechsel langfristig zu stabilisieren.
Empfohlene Maßnahmen sind:
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Gewichtsreduktion durch ausgewogene Ernährung und Bewegung
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Verzicht auf Alkohol und fettreiche Nahrungsmittel
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Stressabbau und ausreichender Schlaf
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Optimierung des Stoffwechsels bei Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen
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Medikamentenüberprüfung, um lebertoxische Substanzen zu vermeiden
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Regelmäßige Verlaufskontrollen der Leberwerte und Ultraschallbefunde
Bei fortgeschrittener Fettleber oder beginnender Entzündung (NASH) wird die Therapie individuell erweitert – beispielsweise durch gezielte medikamentöse Ansätze und eine interdisziplinäre Betreuung.
Unser Ziel:
Lebergesundheit erhalten, Folgeschäden vermeiden und das Gleichgewicht im Stoffwechsel wiederherstellen.
THERAPIE – DIE LEBER KANN SICH ERHOLEN
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